Erfolgsstory
Chemische Oxidation

Lösemittelschaden Rödermark

Beispiel einer erfolgreichen Bodensanierung unter Einsatz des ISCORAPID-Druckinjektions­verfahrens Chemische Oxidation. Mit dieser Sanierungs­technologie lassen sich organisch kontaminierte Böden und Grundwasser schnell und gezielt reinigen.

Ausgangssituation – Gelände und Schaden:
Das 60.000 qm große Gewerbeareal in Rödermark, Hessen wurde über 100 Jahre lang von verschiedenen Firmen industriell genutzt. Unter anderem für die Produktion von Elektronikartikeln. Im Boden besteht daher seit den 1940er Jahren ein signifikanter Lösemittelschaden (CKW). Heute ist das Gelände mit einem namhaften Baumarkt und weiteren Gewerbeeinheiten bebaut.

Sanierungshistorie

Im 11-jährigen Sanierungszeitraum von 1998 bis 2009 erfolgten Sanierungs­maßnahmen mit Bodenluft­absaugung (BLA) und Grundwasser­entnahme (P&T). Die Maßnahmen erreichten keine merkliche Dekonta­minations­wirkung. In den Jahren 2010 bis 2012 wurden Versuche zur Durchführbarkeit einer mikro­biolo­gischen Dekonta­mination gemacht. Auch diese ohne Erfolg.

Sanierung mit ISCORAPID
Zu Beginn der Sanierung mit ISCORAPID lag der CKW-Belastungs­status im Jahr 2014 bei 185.000 µg/l CKW im Grundwasser. Dabei handelte es sich überwiegend um Trichlor­ethylen. Die GEO-BOHRTECHNIK brachte im Zeitraum von einem Jahr vier Injektionen des Oxidationsmittels Kalium­permanganat (KMnO4) in den Boden ein. Mittlerweile ist an den Messstellen nur noch eine Restbelastung von 3,8 µg/l CKW feststellbar.

Projektstandort Rödermark, Hessen, Deutschland
Start ISCORAPID Sanierung 2014
Schadstoffspektrum CKW
Bodenbeschaffenheit Quartär, Durchlässigkeit 5 * 10-6
Sanierungserfolg aktuell (2017) 98%
Besonderheiten Sanierung auf Baumarktgelände während des laufenden Betriebs
Projektvolumen 1,5 Mio €
Projektstatus erste Sanierungsfläche abgeschlossen