DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN

Die Innovation von ISCORAPID liegt in der intelligenten Verknüpfung von Injektionstechniken aus dem Spezialtiefbau und der Wirkstoffinjektion für die In-situ-Altlastensanierung. Diese Kombination ergibt ein enorm leistungsfähiges Verfahren zur schnellen und gezielten Dekontamination von Böden und Grundwassern.

In-situ-Verfahren

In-situ-Sanierungstechnologien zur Altlastensanierung wie ISCO, ISCR und ISBR beruhen sowohl auf chemischen als auch auf biologischen Prozessen. Chemische Prozesse führen zu einer Eliminierung beziehungsweise Umwandlung (Oxidation, Reduktion) oder auch zu einer Immobilisierung (zum Beispiel Fällung, Sorption) der Schadstoffe im Untergrund. Biologische Prozesse können nicht nur abbaubare Schadstoffe entfernen, sondern auch physikalisch-chemische Prozesse initiieren oder unterstützen.

Die Verfahren ISCO, ISCR und ISBR können einen Abbau von Schadstoffen ermöglichen, sofern der Wirkstoff in Kontakt mit dem Schadstoff gelangt. Im Vergleich zum hydraulischen Pump & Treat Ansatz führen In-situ-Technologien bei gutem Kontakt des Wirkstoffes mit dem Schadstoff zu einer kürzeren Sanierungsdauer. Sogenannte Pump & Treat Verfahren pumpen Grundwasser langwierig ab und bereiten es aufwändig On-site auf. Bei Einsatz von In-situ-Technologien sind dauerhaft installierte Sanierungsanlagen nicht notwendig. Effiziente In-situ-Verfahren sind somit in der Regel auch kostengünstiger.

Bei den marktüblichen In-situ-Verfahren werden oft Oxidations- oder Reduktions­mittel nach dem Gießkannenprinzip in den Untergrund gebracht. Weniger durchlässige kontaminierte Bodenbereiche können vom Wirkstoff nicht erreicht werden  – der Sanierungserfolg ist dementsprechend schlecht. Der Wirkstoff erreicht nicht zielgerichtet die kontaminierte Bodenzone.

ISCORAPID – präzise Druckinjektion

ISCORAPID stellt die Anpassung des Manschetten­rohrverfahrens für die Wirkstoff­­injektion zur Altlasten­sanierung ISCO, ISCR und ISBR dar. Beim Manschettenrohrverfahren handelt es sich um ein Verpressen von unterschiedlichen Injektionsmitteln – tiefengenau über Verpressventile des Manschettenrohres. Hiermit wird die vollständige Penetration auch von Böden mit bindigen Anteilen und heterogenen Zonen möglich. Diese Kompetenzen hat die GEO-BOHRTECHNIK GmbH zum Beispiel bei Zement- oder Abdichtungs­injektionen erworben und führen diese seit Jahrzehnten mit der notwendigen Expertise aus.

Mit Hilfe dieser speziell adaptierten Technik wird bei Schadstoff­sanierungen ortsgenau und druckgesteuert in die kontaminierte Untergrundzone injiziert. Oxidations-, Reduktions-, wie auch biologische Mittel durchdringen so auch gering durchlässige Böden. Der Wirkstoff gelangt mit Hilfe der Injektionsventile des ISCORAPID - Manschetten­rohres präzise in den notwendigen Reaktions­kontakt mit dem Schadstoff.

Dadurch erzielt ISCORAPID Schadstoffabbauraten von bis zu 99%.
ISCORAPID ermöglicht die Sanierung von Boden und Grundwasser auch auf Altstandorten, die bisher nicht mit herkömmlichen Verfahren sanierbar waren.
ISCORAPID ist auf aktiven Industrie- und Gewerbestandorten realisierbar, auch innerhalb von Gebäuden und Kellern.

Vergleich Pump & Treat, ISCO/ISCR/ISBR und ISCORAPID

Pump & Treat

Hydraulische Grundwasser­entnahme über Brunnen und Drainagen. Aufstellung einer On-site-Behandlungsanlage zur Reinigung des Grundwassers.

  • Bodenluftabsaugung im Schluff oder Ton eingeschränkt oder nicht wirksam
  • erhöhter Platzbedarf
  • nur bei gut durchlässigen Böden effizient einsetzbar
  • sehr lange Sanierungsdauer
  • kostenintensiv, schwer planbar

ISCO, ISCR und ISBR

In-situ-Infiltration von geeigneten Oxidations- bzw. Reduktionsmitteln und biologischen Nährlösungen in den Untergrund zur Eliminierung der vorhandenen Schadstoffe.

  • radiale Wirkung im Boden nicht steuerbar
  • keine Grundwasserförderung erforderlich, weniger Platzbedarf
  • für schlecht durchlässige Böden nicht geeignet
  • verkürzte Sanierungsdauer durch schnelle Zerstörung der Schadstoffe
  • geringere Kosten

ISCORAPID

Druckgesteuerte, gezielte Injek­tion von geeigneten Oxidations-, Reduktions- und biologischen Mitteln in den Untergrund. Schadstoffe werden in allen Bodenschichten erreicht.

  • schnellere Sanierungserfolge durch Drucksteuerung
  • keine Grundwasserförderung erforderlich, weniger Platzbedarf
  • für nahezu alle Untergrund­parameter anwendbar
  • sehr rasche Sanierungs­dauer/ zeitlich planbar
  • geringere Kosten, planbare Kosten

Alle Bodenzonen werden vom Injektionsmittel erreicht – auch in schlecht durchlässigem Untergrund.

Pump & Treat

Hydraulische Grundwasser­entnahme über Brunnen und Drainagen. Aufstellung einer On-site-Behandlungsanlage zur Reinigung des Grundwassers.

  • Bodenluftabsaugung im Schluff oder Ton eingeschränkt oder nicht wirksam
  • erhöhter Platzbedarf
  • 
nur bei gut durchlässigen Böden effizient einsetzbar
  • sehr lange Sanierungsdauer
  • kostenintensiv, schwer planbar

ISCO, ISCR und ISBR

In-situ-Infiltration von geeigneten Oxidations- bzw. Reduktionsmitteln und biologischen Nährlösungen in den Untergrund zur Eliminierung der vorhandenen Schadstoffe.

  • radiale Wirkung im Boden nicht steuerbar
  • keine Grundwasserförderung erforderlich, weniger Platzbedarf
  • 
für schlecht durchlässige Böden nicht geeignet
  • verkürzte Sanierungsdauer durch schnelle Zerstörung der Schadstoffe
  • geringere Kosten

ISCORAPID

Druckgesteuerte, gezielte Injek­tion von geeigneten Oxidations-, Reduktions- und biologischen Mitteln in den Untergrund. Schadstoffe werden in allen Bodenschichten erreicht.

  • schnellere Sanierungserfolge durch Drucksteuerung
  • keine Grundwasserförderung erforderlich, weniger Platzbedarf
  • 
für nahezu alle Untergrund­parameter anwendbar
  • sehr rasche Sanierungs­dauer/ zeitlich planbar
  • geringere Kosten, planbare Kosten

Alle Bodenzonen werden vom Injektionsmittel erreicht – auch in schlecht durchlässigem Untergrund.